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Beitragsild: Tim Douglas

JA – Früher – war alles anders! Es ist immer anders, weil Veränderung die einzige Konstante ist. (Heraklit von Ephesos) Als ob die Zed’s (Gen-Z) etwas dafürkönnen, dass sie absolute DIGITAL NATIVES sind, immerhin haben wir Xes and Ys diese Entwicklung forciert.

Öffnen wir die Vorurteils-Schublade Gen-Z:

  • Klimaaktivisten
  • Faul, wollen nichts arbeiten
  • Immer am Handy
  • Leben in einer anderen Welt
  • Hohe Erwartungen ohne Leistung

Stimmt das denn?

Blogs, 3 diverse maedchen machen viktory handzeichen und posen freundlich in die kamera
Bild: Anna Shvets

55 Prozent der österreichischen Bevölkerung geben an, dass sie kein Verständnis für die Klima Proteste haben. (Statista, 2023)

Ok, es gibt Greta Thunberg. Aber hat dieses junge Mädchen nicht unheimlichen Mut bewiesen, vor mächtigen Staatsmännern ihren Unmut, gegenüber KLIMA-SÜNDEN Kund zu tun?
Da wir alle wissen, dass unser Planet unter einer bisherigen Sorglosigkeit leidet – war das höchste Zeit.

Nichts arbeiten wollen, hat man uns Gen-x’s auch schon nachgesagt, ist also nichts Neues.

Und Ja – immer am Handy zu sein, trifft natürlich zu, weil die Funktionen des Smartphones viele andere Gerätschaften ersetzt, sowie das Informations- und Kaufverhalten verändert.
Fotoapparat, Filmkamera, Zeitung, Zeitschriften, Bankbesuche, Geschäftsbesuche braucht man fast nicht mehr.

Aber was ist denn jetzt an den Zed’s so anders? 

Social Distancing, in einer sehr wichtigen Reifungs- und Entwicklungsphase.

Sprechen wir über den Impact der Corona-Pandemie für diese Generation: Sämtliche Freizeitaktivitäten und die persönliche, soziale und emotionale Entwicklung wurden stark beeinträchtigt.
Alle Interaktionen MUSSTEN online passieren.
Die Gefahr man sich online  kennenlernt, wird die Person anders wahrgenommen: Fast alle Sinne sind ausgeschaltet. Geruch und Berührung sind nicht vorhanden, um Personen für sich richtig einschätzen zu können.

Es sind doch nicht alle Klimaaktivisten

2021 waren noch 68 Prozent Klimaaktivisten, 2023 nur mehr 34 Prozent, teilte die Organisation More in Common mit. (moreincommon, 2023)

Influencer und Algorithmen bestimmen die Idole und die Wünsche der Zed’s. Die einen werden Vegan und vermeiden Leder, weil sie Tiere retten wollen. Den anderen ist es egal und kaufen bei Billiganbietern wie „SHEIN“ massenhaft an Kleidung und ernähren sich von Fast Food.

Die Arbeitswelt ist eine andere geworden 

Wir steuern hier auf eine kalkulierte Krise zu. Die westliche Bevölkerung nimmt ab, die Abhängigkeit der Arbeitgeber qualifizierte, loyale Mitarbeiter:innen zu haben, zu.

Es muss sich der Arbeitgeber bei potenziellen Mitarbeiter:innen bewerben. Unterschätzen Sie www.kununu.com nicht. Das wird als erstes gecheckt. Danach, wie sich Ihre Website als ARBEITGEBER MARKE präsentiert. Wurden Sie gut bewertet, haben Sie Chancen, ansonsten PECH gehabt.

Die Tools & Apps der Gen-Z sind Ihre gegenwärtigen Werbeplattformen

  • Google
  • Youtube
  • Spotify
  • Apple: iPhone, iPad und iMusic, iCloud
  • Netflix
  • Apps
  • Social Media
  • Fortbewegung mit Uber und Elektro Roller
  • Zu guter Letzt: ChatGPT und weitere Tools der künstlichen Intelligenz

Sie streamen und zwar gleichzeitig auf mehreren Screens. Sie sind ungeduldig und fragen sich wie sie ihre Zeit besser und sinnstiftender verbringen können. Ihre Informationen holen sie sich über Social Media, was natürlich die Gefahr der FAKE-News birgt.

Fernsehen? Nachrichten schauen? Eher nicht. Gaming? Ja.

Blogs tiktok bild zeigt einen screen auf dem 3 videos gleichzeitig laufen
Bild: TikTok

Sludge Content ist ein TikTok Trend: es laufen mehrere unabhängige Videos mit unterschiedlichen Inhalten gleichzeitig in einem Beitrag (FAZ.NET, 2023)

Ständige Vergleiche stehen im Vordergrund. Social profiling ist hoch im Kurs. Bewertungen werden gelesen, bevor gekauft wird. Und danach eigene Bewertungen abgegeben. Es wird gelikt, geteilt und kommentiert.

Fotoapparat, Filmkamera, Zeitung, Zeitschriften, Bankbesuche, Geschäftsbesuche braucht man fast nicht mehr.

Was erhofft sich die Gen-Z von Ihrem Arbeitgeber?

Sie möchten erstgenommen werden, deswegen verlangen Sie eine Gehaltstransparenz. Ihre Arbeit soll sinnstiftend sein. Hier wird der Ruf nach den neuen Green-Skills-Berufen laut werden. Trotzdem erwarten sie sich eine echte Life-Work-Balance, wie zum Beispiel eine 4-Tages Woche oder Home office Tage, sowie Sport- und Gesundheitsangebote.

Die Atmosphäre am Arbeitsplatz muss respektvoll und wertschätzend sein. Fortbildung wird auch großgeschrieben und erzeugt für eine höhere Bindung an das Unternehmen.
Sie möchten ihren Arbeitsplatz mit all seinen Vorzügen „posten“, weil sie stolz sind- Teil eines Teams zu sein und diese Online-Präsenz könnte sich gut auf Ihre Unternehmens Sichtbarkeit auswirken!

93 % haben keine Sorgen vor einem Jobverlust (Quelle, 2023)

Sue